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Braun
Die Grenzen der Gläubigerautonomie
Beiträge zum Insolvenzrecht 58
1. Aufl. 2020
Brosch. 268 Seiten
RWS Verlag, Köln
ISBN 978-3-8145-1658-5
Kurzinfo
Der Insolvenzplan wurde konzipiert, um den Beteiligten des Insolvenzverfahrens größtmögliche Freiheit bei der Bewältigung der Insolvenz einzuräumen. Beispielsweise können Forderungskürzungen, Verwertungshandlungen und sogar gesellschaftsrechtliche Umstrukturierungen gemeinsam in einem Insolvenzplan geregelt werden. Indes ist die Gestaltungsfreiheit der Planbeteiligten nicht unbegrenzt, wie Praktiker in einer Reihe von Gerichtsentscheidungen feststellen mussten.
Der Verfasser unternimmt es, die Grenzen der Regelungsbefugnis der Beteiligten im Insolvenzplanverfahren zu erkunden und in ein stimmiges Gesamtbild zu bringen. Er analysiert systematisch die Insolvenzplanvorschriften und legt diese aus. Sodann nutzt er sie, um unter Einbeziehung des Meinungsstands in Rechtsprechung und Literatur zum Thema die Dispositivität der übrigen Vorschriften der Insolvenzordnung zu prüfen. Zuletzt leitet er hieraus praktisch handhabbare Leitlinien für Planersteller ab, mit denen sich im Einzelfall prüfen lässt, ob eine Planregelung zulässig ist oder nicht. In diesem Zuge trägt er auch zur weiteren dogmatischen Durchdringung dieses Rechtsinstituts bei.
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Autor
Tobias Braun studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg und Hongkong. Er absolvierte das Rechtsreferendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart. Aktuell ist er als Rechtsanwalt in einer Wirtschaftskanzlei in Frankfurt/M. tätig.